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Koalitionsvertrag bringt Rückenwind für Rechenzentren

Peter Baranec

Neue Regeln sollen Planung erleichtern, Stromkosten senken und digitale Infrastruktur stärken

Der neue Koalitionsvertrag der Bundesregierung könnte wichtige Veränderungen für den Ausbau von Rechenzentren in Deutschland bringen. Das meint Jerome Evans, Geschäftsführer eines Frankfurter Anbieters von IT-Infrastrukturlösungen. Aus seiner Sicht zeigt das Programm der Bundesregierung, dass digitale Infrastruktur nun als wichtiger Teil der Wirtschaftspolitik verstanden wird.

Wachstum auch außerhalb der Ballungsräume

Rechenzentren gelten als Rückgrat der digitalen Gesellschaft. Der neue Vertrag sieht vor, dass neben großen Anlagen in Städten auch kleinere Standorte auf dem Land gefördert werden – etwa dort, wo die Daten näher am Nutzer verarbeitet werden (Stichwort: Edge-Computing). Auch eines der geplanten europäischen Rechenzentren für künstliche Intelligenz könnte nach Deutschland kommen.

Besserer Netzanschluss geplant

Ein großes Problem beim Bau neuer Rechenzentren sind lange Wartezeiten beim Netzanschluss. Der Vertrag verspricht mehr Transparenz über freie Stromkapazitäten, schnellere Genehmigungen und einfachere Regeln. Damit könnten neue Standorte künftig zügiger gebaut werden. Auch der Ausbau des Glasfasernetzes bis in jedes Haus soll dafür sorgen, dass Server-Standorte besser angeschlossen werden.

Stromkosten im Fokus

Rechenzentren verbrauchen viel Strom. Um die Kosten zu senken, soll die Stromsteuer gesenkt und weitere Preisbestandteile reduziert werden. Das kann zu Einsparungen von mehreren Cent pro Kilowattstunde führen. Außerdem sollen energieintensive Betriebe wie Rechenzentren künftig Zugang zu einem günstigen Industriestrompreis bekommen – ein Vorteil im internationalen Wettbewerb.

Abwärme sinnvoll nutzen

Ein weiterer Punkt betrifft die Nutzung von Abwärme: Die überschüssige Wärme aus Serveranlagen soll verstärkt in Fernwärmenetze eingespeist werden. Dafür sind Förderprogramme und rechtliche Anpassungen geplant. So ließen sich Wohn- oder Gewerbegebiete umweltfreundlich beheizen.

Der Staat als digitaler Auftraggeber

Der Staat soll in Zukunft nicht nur Regeln setzen, sondern auch selbst als Kunde auftreten – etwa beim Aufbau einer eigenen Cloud-Infrastruktur oder beim Ausbau öffentlicher Rechenzentren. Diese Nachfrage könnte für IT-Dienstleister und Betreiber großer Serveranlagen neue Großprojekte bringen.

Weniger Bürokratie, schnellere Verfahren

Ein zentrales Versprechen ist der Abbau von Bürokratie. So sollen Genehmigungen schneller erteilt werden – etwa durch feste Fristen oder digitale Anträge. Auch die Förderprogramme für digitale Infrastruktur könnten von diesen Änderungen profitieren. Ein nationales Programm zum Bürokratieabbau soll bis Ende 2025 spürbare Entlastungen bringen.