Steuerausfälle ausgeglichen: Kommunen können weiter investieren
Peter Baranec
Einigung zwischen Bund und Ländern bringt Planungssicherheit für Städte – auch Braunschweig profitiert

Die geplanten Steuersenkungen im Rahmen des „Investitionsboosters“ des Bundes hätten für Städte und Gemeinden große finanzielle Lücken bedeuten können. Nun steht fest: Bund und Länder haben sich auf einen Ausgleich der Ausfälle geeinigt – auch zugunsten der Kommunen.
Nach dem neuen Beschluss wird der Bund die zu erwartenden Mindereinnahmen der Städte und Gemeinden von 2025 bis 2029 vollständig kompensieren. Zusätzlich sollen Länder und Kommunen am Sondervermögen des Bundes beteiligt werden, um weiterhin wichtige Investitionen in Infrastruktur und Daseinsvorsorge umsetzen zu können.
Investitionen in Schulen, Kitas und Kliniken gesichert
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum begrüßte die Einigung. Sie ermögliche es, geplante Projekte in den Bereichen Bildung, Verkehr, Sicherheit und öffentlicher Bau wie geplant fortzuführen. Besonders betonte er die Bedeutung für geplante Maßnahmen an Schulen, Kitas, Straßen und städtischen Gebäuden.
Darüber hinaus kündigte der Bund zusätzliche Programme zur Förderung von Bildung, Hochschulen und frühkindlicher Betreuung an. Auch ein 50-Milliarden-Euro-Fonds für die Modernisierung von Krankenhäusern ist vorgesehen. Der Großteil der Kosten soll vom Bund getragen werden.
Klinikum Braunschweig könnte profitieren
Für Städte mit sanierungsbedürftigen Krankenhäusern ist das eine wichtige Nachricht. Auch das Städtische Klinikum Braunschweig könnte von dem Krankenhausfonds profitieren – und damit finanziell entlastet werden.