Ennepe-Ruhr-Kreis warnt vor steigenden Sozialausgaben: +16,4 % in NRW. Landkreistag und Kämmerer fordern mehr Unterstützung von Bund und Land.
Kommunen sollten sich auf KI-Einsatz vorbereiten. Schulungen erhöhen Sicherheit, vermeiden Fehler und sichern mögliche künftige Anforderungen ab.
Wolfsburg begrüßt Kommunalfördergesetz: 9,6 Mio. Euro aus dem Pakt für Kommunalinvestitionen. Planungssicherheit steigt, Unterfinanzierung bleibt Problem.
Bocholt beschließt ersten Kommunalen Wärmeplan. Fokus: wirtschaftliche Wärmenetze, dezentrale Lösungen, Wärmepumpen und Ausbau von Strom- und Gasnetzen.
Mönchengladbach: Quartiersbudget fördert Projekte im Stadtteil. Bürger, Vereine und Institutionen können jetzt Anträge für nachbarschaftliche Ideen stellen.
Bocholt vergibt Nachhaltigkeitspreis 2026. Gesucht werden Projekte in Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Bewerbung bis 31.12.2025, 5.000 € Preisgeld.
Oer-Erkenschwick: Kreis Recklinghausen fördert 14 energieeffiziente Mietwohnungen mit 2,18 Mio. Euro. Bau als Effizienzhaus 40 für bezahlbaren Wohnraum.
Berlin: Dena-Studie zeigt, warum die Energiewende in Kommunen stockt. Empfehlungen: mehr Ressourcen, einfachere Prozesse, Bund-Länder-Dialog und gezieltere Förderprogramme.
Hamburg: Metavolt bietet jetzt Umweltkartierungen für Agri-PV an. Früher Start verhindert Verzögerungen, erhöht Planungssicherheit und beschleunigt Genehmigungen.
Mönchengladbach eröffnet sanierten Schulhof der KGS Uedding. Neue Spielgeräte, grünes Klassenzimmer und bessere Regenentwässerung für 1,2 Mio. Euro.
Münster ruft zur Baum-Bewässerung auf. Anwohner können am 16. und 23. Juli im Haus der Nachhaltigkeit kostenlose Wassersäcke und Gießkannen erhalten.
Wasserle aus Kaufering ergänzt Fuhrpark um RUTHMANN BLUELIFT SA 26 Hybrid. Leise, emissionsarm und flexibel für Innen- und Außeneinsätze.
Wertheim sichert Krankenhaus mit Hilfe der Wirtschaft. OB Herrera Torrez dankt Firmen für Spenden und Gewerbesteuer-Mehreinnahmen zur Notfallversorgung.
NRW-Landtag beschließt Altschulden-Regelung: Kommunen sollen nur noch maximal 1.500 Euro Schulden pro Kopf haben. Ennepe-Ruhr-Kreis im Aktionsbündnis.
Münster baut bis 2026 einen fünfstöckigen Erweiterungsbau am Ratsgymnasium. Kosten: 14,8 Mio. Euro, mit Musikräumen und Photovoltaik.
Die Stadt Borken bekommt vom Land NRW und Bund 767.000 Euro für die städtebauliche Gesamtmaßnahme im Ortskern Gemen. Geplant sind Schulhof-, Garten- und Straßensanierungen.
Mönchengladbach beantragt Teilnahme am NRW-Entschuldungsprogramm nach dem Altschuldenentlastungsgesetz. Städtetag NRW erwartet Hilfen in dreistelliger Millionenhöhe.
Wolfsburg vergibt Busnetz erneut an WVG für 15 Jahre. Neuer Vertrag bringt Planungssicherheit, E-Busse und flexiblere Angebote.
Starkregen in Mönchengladbach: Neue Web-App zeigt Hausbesitzern individuelle Überflutungsgefahr. Die Stadt veröffentlicht ein Infoportal zur Eigenvorsorge bei Extremwetter.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis arbeiten Kommunen und Unternehmen gemeinsam an der Wärmewende. Zwei Projekte – Kommunale Wärmeplanung und EMG.Ruhr – liefern lokale und regionale Strategien für eine klimaneutrale Energieversorgung.
Neuer Kommunalbeirat soll Digitalisierung und Glasfaserausbau voranbringen
Peter Baranec
Ein neues Gremium bringt Vertreter aus Kommunen und Telekommunikationsunternehmen an einen Tisch. Ziel ist ein schnellerer Ausbau der digitalen Netze.
Damit schnelles Internet bald überall verfügbar ist, braucht es eine enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Telekommunikationsunternehmen. Das betrifft vor allem den Ausbau von Glasfaser und 5G, aber auch die Digitalisierung der Verwaltung.
Ein neuer Kommunalbeirat soll diesen Austausch jetzt verbessern. Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) hat ihn im April 2025 ins Leben gerufen. Die Gründung fand in Berlin in den Räumen des Deutschen Landkreistags statt.
Kommunen spielen eine Schlüsselrolle beim Netzausbau
Der Ausbau digitaler Infrastruktur entscheidet sich oft vor Ort – etwa bei Genehmigungen oder beim Zugang zu Flächen. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden besonders wichtig.
Im Beirat sitzen Vertreter großer Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Fachleute aus der Telekommunikationsbranche. Sie treffen sich zweimal im Jahr, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln und den Dialog zwischen Verwaltung und Wirtschaft zu stärken.
Ziel: Schnelleres Internet – auch in ländlichen Gebieten
Das neue Gremium will dazu beitragen, den Ausbau auch in ländlichen Regionen zu beschleunigen. Kritische Rückmeldungen aus den Gemeinden sollen direkt aufgenommen und in die Planungen einbezogen werden. Auch gemeinsame Empfehlungen an die Politik sind vorgesehen.
Zum Beirat gehören unter anderem führende Vertreter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, des Deutschen Städtetags und des Deutschen Landkreistags. Aus der Branche sind Fachleute von drei großen Netzanbietern beteiligt.