Feuerwehr Ingolstadt trainiert Rettung aus Schacht an Fernwärmeleitung
Peter Baranec
Realistische Übung stärkt Zusammenarbeit und Technik für den Ernstfall

Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Ingolstadt hat kürzlich eine Einsatzübung an einer wichtigen Fernwärmeleitung unter der Donau durchgeführt. Geprobt wurde die Rettung einer Person, die in einen Versorgungsschacht gestürzt ist – ein realistisches Szenario, wie es bei Wartungsarbeiten oder technischen Defekten vorkommen kann.
Der sogenannte Donau-Düker ist eine unterirdische Rohrleitung, die die südlich der Donau gelegenen Stadtteile mit Fernwärme versorgt. Vor Beginn der Übung hatten Mitarbeiter der Stadtwerke die Luftqualität im Schacht überprüft, um das Arbeiten für die Feuerwehrkräfte sicher zu machen.
Höhenretter trainieren Seiltechnik und Teamarbeit
Die Rettung aus engen Schächten stellt besondere Anforderungen an die Höhenretter. Mit Hilfe von Seilen und spezieller Ausrüstung wurde die „verunfallte“ Person schonend gesichert und aus dem Schacht gehoben. Dabei kam es vor allem auf gutes Zusammenspiel und präzise Handgriffe im Team an.
Solche Übungen helfen den Einsatzkräften, für den Ernstfall vorbereitet zu sein – sei es bei einem technischen Defekt, einem Unfall oder einem Notfall in schwer zugänglichem Gelände.
Praxisnahe Ausbildung außerhalb des Einsatzalltags
Die Feuerwehr führt regelmäßig Trainings wie dieses durch, um ihre Spezialgruppen – darunter Höhenretter, Taucher und Notfallsanitäter – unter realistischen Bedingungen fortzubilden. Gleichzeitig bleibt die Einsatzbereitschaft während solcher Übungen stets gewährleistet.