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von Peter Baranec 11. Juni 2025
Wolfsburg startet Standortkonzept 2035+: Stadt und Volkswagen entwickeln Strategie für eine starke Wirtschaft der Zukunft – mit Beteiligung von Bürgern und Experten.
von Peter Baranec 9. Juni 2025
Feuerwehr Ingolstadt übt Rettung aus Schacht an Fernwärmeleitung – Höhenretter trainieren realistische Einsatzszenarien unter sicheren Bedingungen.
von Peter Baranec 9. Juni 2025
13 Betreuungskräfte in Hanau schließen VHS-Kurs erfolgreich ab. Die Qualifizierung stärkt die Ganztagsbetreuung an zahlreichen Schulen.
von Peter Baranec 6. Juni 2025
Braunschweig plant neues Wohngebiet mit 800 Wohnungen in Rautheim. Der Bebauungsplan soll im Sommer ausgelegt werden – Baurecht könnte Ende 2025 stehen.
von Peter Baranec 6. Juni 2025
Studie zeigt: 7,6 Millionen Haushalte sind mit Glasfaser versorgt – doch vor allem Mehrfamilienhäuser brauchen noch Anschluss.
von Peter Baranec 12. Juni 2025
Hanau wird ab dem 1. Januar 2026 eine kreisfreie Stadt. Damit verbunden ist auch die Einrichtung einer eigenen Katastrophenschutzbehörde. Um sich auf diese neue Aufgabe vorzubereiten, hat sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky mit einem Vertreter der Bundeswehr zu einem ersten Austausch getroffen. Das Gespräch mit Oberstleutnant Sebastian Dieckhoff, Leiter des Kreisverbindungskommandos des Main-Kinzig-Kreises, fand im Rathaus statt. Ziel ist eine enge Zusammenarbeit bei besonderen Gefahrenlagen – etwa bei Naturkatastrophen, Industrieunfällen oder in Krisenzeiten. Neue Strukturen für mehr Eigenverantwortung Mit dem Schritt zur Kreisfreiheit übernimmt Hanau künftig selbst die Verantwortung für den Katastrophenschutz. Das ist besonders relevant für eine Stadt mit Industrie, Hafen und großen Unternehmen. Bestehende Strukturen – wie die Berufsfeuerwehr – sollen durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden. Die Bundeswehr steht im Ernstfall beratend zur Seite. Sie kann Material, Personal oder logistische Hilfe bereitstellen. Die Einsätze erfolgen im Rahmen des sogenannten Operationsplanes Deutschland, der die Unterstützung von zivilen Behörden regelt. Zusammenarbeit auf Augenhöhe Das Kreisverbindungskommando besteht aus erfahrenen Reservisten, die in Notfällen die Verbindung zwischen Bundeswehr und Stadtverwaltung herstellen. Auch Hanau soll langfristig eine eigene Struktur dafür erhalten. Die Bundeswehr bringt bereits Erfahrungen aus der Flüchtlingshilfe 2015 und der Corona-Pandemie mit. „Wenn etwas passiert, muss die Abstimmung reibungslos funktionieren – das geht nur mit verlässlichen Partnern“, sagte Oberbürgermeister Kaminsky. Der Austausch mit der Bundeswehr sei deshalb ein wichtiger Schritt, um die Handlungsfähigkeit der Stadt weiter zu stärken.
von Peter Baranec 5. Juni 2025
Wertheim setzt auf KI in der Verwaltung: Für die automatisierte Protokollerstellung gab es nun eine bundesweite Auszeichnung beim Kommunalkongress.
von Peter Baranec 22. Mai 2025
Neue solarbetriebene Paketstation startet in Herford: Energieautark, modular und benutzerfreundlich – ein Modell für die nachhaltige Logistik der Zukunft.
von Peter Baranec 21. Mai 2025
Cloud-Sicherheit braucht klare Regeln: Unternehmen müssen Daten verschlüsseln, Zugriffe kontrollieren und ihre Systeme regelmäßig prüfen.
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Verwaltung digitalisieren – für die Menschen in der Stadt und mit ihnen

Stadt Mönchengladbach - Stabsstelle Presse & Kommunikation

Mönchengladbach und Wiesbaden arbeiten bei der Implementierung ihrer Stadtlabore eng zusammen

Die Städte Mönchengladbach und Wiesbaden starten eine deutschlandweit einzigartige Zusammenarbeit bei der digitalen Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung. Im Rahmen der Initiative „Stadtlabor2Go“ werden die beiden Städte gemeinsam am Aufbau ihrer Stadtlabore arbeiten. Die Kooperation verdeutlicht, dass Digitalisierung in Kommunen über die lokalen Grenzen hinaus zusammen gedacht und umgesetzt werden muss. „Digitale Innovationen dürfen nicht im Silo entstehen. Denn keine Kommune sollte bei null anfangen müssen, sondern vielmehr im Austausch mit anderen Kommunen lernen. Mit Stadtlabor2Go machen wir Digitalisierung zu einer Teamleistung – für Städte, Bürger*innen und die Zukunft.“, sagt Kira Tillmanns, Smart City Programmleitung. Schon jetzt zeigen erste Anfragen und Interessenbekundungen aus ganz Deutschland, dass das Projekt auf große Aufmerksamkeit und Nachahmungspotenzial trifft.

Ziel in den Laboren ist es, Digitalisierungsprozesse in den Kommunen zu beschleunigen und sie eng an den Bedürfnissen der späteren Nutzerschaft auszurichten, indem man diese von Anfang an in den Entwicklungsprozess einbindet. Für Oberbürgermeister Felix Heinrichs ist diese Nutzerzentrierung entscheidend: „Wir möchten dafür sorgen, dass Digitalisierung nicht nur technologisch funktioniert, sondern auch für die Menschen einen Unterschied macht,“ so der Oberbürgermeister.

In Wiesbaden wurde das Zukunftswerk im Luisenforum bereits im Januar eröffnet und bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer smarten und nachhaltigen Stadt mitzuwirken. Auch Mönchengladbach wird im Rahmen der Smart-City-Initiative noch in 2025 das Bürgerlabor „Citizen LAB“ in der Zentralbibliothek eröffnen und dort gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger an digitalen Zukunftsfragen arbeiten.

Wie können offene Daten genutzt werden, um zum Beispiel bessere Radwege oder transparente Verwaltungsservices zu entwickeln? Welche städtischen Herausforderungen lassen sich mit einem digitalen Zwilling simulieren, bevor städtische Projekte geplant und realisiert werden? Und wo könnten Sensoren helfen, Verkehr smarter zu steuern oder die Luftqualität in Echtzeit sichtbar zu machen? Im Citizen LAB werden nicht nur solche Fragen beantwortet – Bürgerinnen und Bürger gestalten das Labor selbst mit, entwickeln und testen gemeinsam mit der Stadt digitale Lösungen. Ein konkretes Beispiel ist die gemeinsame Entwicklung einer Mönchengladbach-App, bei der die Nutzenden neue Funktionen in einer Beta-Version ausprobieren und aktiv mitgestalten können.

Die Idee zur Zusammenarbeit entstand aus dem NeXT Netzwerk, das den Austausch und die interkommunale Zusammenarbeit in Deutschland maßgeblich vorantreibt. Unterstützt werden Mönchengladbach und Wiesbaden bei dem Projekt „Stadtlabore2Go“ von der Technologiestiftung Berlin. Sie betreibt seit 2019 das von der Berliner Senatskanzlei geförderte CityLAB Berlin. Dabei geht es nicht nur darum, das erfolgreiche Hauptstadt-Labor in den beiden Städten zu adaptieren. Ziel ist es vielmehr, gemeinsam Beteiligungsformate zu schaffen, die künftig auch von anderen Städten adaptiert werden können und das zeigt, wie eine auf den Menschen ausgerichtete Digitalisierung in Kommunen konkret umgesetzt werden kann.

Dr. Benjamin Seibel, Abteilungsleiter bei der Technologiestiftung Berlin und Leiter des CityLAB Berlin, sagt: „Wir freuen uns, dass der Erfolg des CityLAB auch in anderen deutschen Kommunen wahrgenommen wird und wir durch unsere Zusammenarbeit durch die Prinzipien von bürger*innenzentrierter und praxisorientierter Digitalisierung mehr Städten dabei helfen, das Potenzial der Digitalisierung durch gemeinschaftliche Innovation und direkte Einbindung der Bürger*innen voll auszuschöpfen.“

Nutzerzentrierung als Erfolgsfaktor für das Citizen LAB

Eine nutzerzentrierte Gestaltung von Digitalprojekten sorgt dafür, dass Innovationen von Anfang an im Alltag der Bürger*innen einen echten Mehrwert bieten. Sie sichert die Akzeptanz und Nachhaltigkeit digitaler Projekte, da die Menschen direkt an deren Entwicklung beteiligt sind und sicherstellen, dass Lösungen auch wirklich relevant und einfach zu nutzen sind. Gefördert wird diese Initiative der Stadt Mönchengladbach über das Smart-City-Förderprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.