
Hanau wird ab dem 1. Januar 2026 eine kreisfreie Stadt. Damit verbunden ist auch die Einrichtung einer eigenen Katastrophenschutzbehörde. Um sich auf diese neue Aufgabe vorzubereiten, hat sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky mit einem Vertreter der Bundeswehr zu einem ersten Austausch getroffen. Das Gespräch mit Oberstleutnant Sebastian Dieckhoff, Leiter des Kreisverbindungskommandos des Main-Kinzig-Kreises, fand im Rathaus statt. Ziel ist eine enge Zusammenarbeit bei besonderen Gefahrenlagen – etwa bei Naturkatastrophen, Industrieunfällen oder in Krisenzeiten. Neue Strukturen für mehr Eigenverantwortung Mit dem Schritt zur Kreisfreiheit übernimmt Hanau künftig selbst die Verantwortung für den Katastrophenschutz. Das ist besonders relevant für eine Stadt mit Industrie, Hafen und großen Unternehmen. Bestehende Strukturen – wie die Berufsfeuerwehr – sollen durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden. Die Bundeswehr steht im Ernstfall beratend zur Seite. Sie kann Material, Personal oder logistische Hilfe bereitstellen. Die Einsätze erfolgen im Rahmen des sogenannten Operationsplanes Deutschland, der die Unterstützung von zivilen Behörden regelt. Zusammenarbeit auf Augenhöhe Das Kreisverbindungskommando besteht aus erfahrenen Reservisten, die in Notfällen die Verbindung zwischen Bundeswehr und Stadtverwaltung herstellen. Auch Hanau soll langfristig eine eigene Struktur dafür erhalten. Die Bundeswehr bringt bereits Erfahrungen aus der Flüchtlingshilfe 2015 und der Corona-Pandemie mit. „Wenn etwas passiert, muss die Abstimmung reibungslos funktionieren – das geht nur mit verlässlichen Partnern“, sagte Oberbürgermeister Kaminsky. Der Austausch mit der Bundeswehr sei deshalb ein wichtiger Schritt, um die Handlungsfähigkeit der Stadt weiter zu stärken.
Land stellt den Kommunen 640 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung
Stadt Braunschweig - Referat Kommunikation
OB Dr. Kornblum zum Pakt für Kommunalinvestitionen: „Starkes Signal in schwieriger Zeit“

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum begrüßt den Pakt für Kommunalinvestitionen, den die niedersächsische Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände am heutigen Montag unterzeichnet haben und der die Kommunen spürbar entlasten soll. Zentraler Bestandteil des Paktes ist, dass die Landesregierung den Kommunen 640 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellt.
„Das ist ein starkes Signal in schwieriger Zeit“, sagte der OB. „Die Haushalte der niedersächsischen Kommunen sind durch zahlreiche zusätzliche Belastungen stark angespannt. Doch gerade jetzt ist es wichtig, vor Ort zu investieren, in Schulen, Kitas und vieles mehr, damit unsere Städte und Gemeinden lebenswert bleiben und zukunftsfähig aufgestellt werden. Dazu leistet der Pakt einen wichtigen Beitrag.“