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von Peter Baranec 7. Juli 2025
Starkregen in Mönchengladbach: Neue Web-App zeigt Hausbesitzern individuelle Überflutungsgefahr. Die Stadt veröffentlicht ein Infoportal zur Eigenvorsorge bei Extremwetter.
von Peter Baranec 7. Juli 2025
Im Ennepe-Ruhr-Kreis arbeiten Kommunen und Unternehmen gemeinsam an der Wärmewende. Zwei Projekte – Kommunale Wärmeplanung und EMG.Ruhr – liefern lokale und regionale Strategien für eine klimaneutrale Energieversorgung.
von Peter Baranec 7. Juli 2025
GVV Kommunal zeichnet die Bildungsinitiative Ferhat Unvar und das Musikprojekt RAP on TOUR mit dem Ehrenamtspreis 2025 aus. Beide Projekte fördern Vielfalt, Teilhabe und demokratisches Miteinander.
von Peter Baranec 4. Juli 2025
Was leisten Voicebots in Kommunen? Der Beitrag zeigt, wie automatisierte Telefonassistenten den Bürgerservice verbessern – mit Beispielen aus der Praxis.
von Peter Baranec 3. Juli 2025
Münster investiert 150 Millionen Euro in sechs Schulstandorte – mit Neubauten, Sanierungen und modernen Lernräumen für steigende Schülerzahlen.
von Peter Baranec 3. Juli 2025
Braunschweig startet mit Wickelstationen auf Spielplätzen – Pilotprojekt beginnt im Juli an zwei Standorten.
von Peter Baranec 2. Juli 2025
GVV Kommunal legt Bilanz 2024 vor: Gruppenumsatz über 250 Mio. Euro – Kapitalmärkte und Bürokratie bleiben Herausforderungen.
von Peter Baranec 30. Juni 2025
Arnsberg stellt neue Klimadaten-Plattform vor – Dashboard zeigt Wetter, Energieverbrauch und Umweltwerte in Echtzeit.
von Peter Baranec 30. Juni 2025
NRW.BANK-Wohnungsmarktbarometer 2025: Investitionsklima beim Neubau leicht verbessert – Baukosten bleiben größtes Hindernis.
von Peter Baranec 27. Juni 2025
Münster plant Doppelhaushalt für 2026/27 – Ziel: 40 Millionen Euro sparen und langfristige Finanzstabilität sichern.
von Peter Baranec 26. Juni 2025
Hochsauerlandkreis gründet mit vier Städten gemeinsames Unternehmen für Windkraft und Solarenergie – erste Projekte geplant.
von Peter Baranec 24. Juni 2025
Göttingen setzt auf digitales Parken per App – ab Juli auch im Ostviertel. Stadt und Parkster wollen Nutzung weiter ausbauen.
von Peter Baranec 24. Juni 2025
Investitionsbooster: Bund gleicht Steuerausfälle der Kommunen aus – Braunschweig kann Infrastrukturprojekte wie geplant fortsetzen.
von Peter Baranec 24. Juni 2025
Am 28. Juni 2025 laden sieben Wohnprojekte in Münster zum Tag des offenen Wohnprojekts ein – gemeinschaftliches Wohnen erleben und mitreden.
von Peter Baranec 19. Juni 2025
Braunschweig: Erweiterung der Gaußschule beschlossen – Baubeginn ab 2026, Fertigstellung zum Schuljahr 2028/29 geplant.
von Peter Baranec 18. Juni 2025
Hanau: Neuer Spielbereich mit Kletteranlage und Doppelschaukel am Heinrich-Heine-Weg eröffnet – mehr Sicherheit und Sauberkeit für Familien.
von Peter Baranec 16. Juni 2025
Lippstadt erhält Förderzusage für Schwimm- und Sporthallensanierung – Rat entscheidet Ende Juni über Umsetzung trotz geringerer Fördersumme.
von Peter Baranec 12. Juni 2025
Münster will Bevölkerungsschutz verbessern: Notstrom an Schulen, neue Stellen, Schutzkonzepte – Katastrophenschutzplan zeigt konkreten Handlungsbedarf.
12. Juni 2025
ANGA COM 2025: Unternehmen präsentiert neue Lösungen für den Glasfaserausbau – einfache Montage, flexible Systeme und hohe Nachfrage am Messestand.
von Peter Baranec 11. Juni 2025
Wolfsburg startet Standortkonzept 2035+: Stadt und Volkswagen entwickeln Strategie für eine starke Wirtschaft der Zukunft – mit Beteiligung von Bürgern und Experten.
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„Fachkräftemangel ist hausgemacht“: Wie Deutschland qualifizierte Zuwanderer systematisch vergrault

Pekka Nebelung

Recruiting-Experte Pekka Nebelung kritisiert zu langsame und oft fehlende Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse

Deutschland leidet unter einem massiven Fachkräftemangel, insbesondere im Pflegebereich. Bis 2030 werden hierzulande über 500.000 Pflegekräfte fehlen. Besonders dramatisch ist die Lage im Osten des Landes, wo bereits 35 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sind – und die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigt. Doch anstatt dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland willkommen zu heißen, hält Deutschland an einem Bürokratiewahnsinn fest, der qualifizierte Arbeitskräfte in andere Länder vertreibt.

Anerkennung? Fehlanzeige!

Während Länder wie die USA, Kanada oder Finnland ausländische Fachkräfte sofort in den Arbeitsmarkt integrieren und fehlende Qualifikationen parallel zur Arbeit nachholen lassen, werden in Deutschland Abschlüsse oft jahrelang nicht anerkannt. Hochqualifizierte Pflegekräfte, Ingenieure oder IT-Experten aus dem Ausland sind gezwungen, monate- oder sogar jahrelang auf eine bürokratische Entscheidung zu warten – und gehen in der Zwischenzeit dorthin, wo sie sofort arbeiten können.

„Deutschland kann es sich schlicht nicht mehr leisten, so weiterzumachen“, sagt Pekka Nebelung, CEO von Jobilla Deutschland und Senator im Bundesverband mittelständische Wirtschaft. „Während wir hier über Dokumente streiten, sind dieselben Fachkräfte in den USA bereits im Job. Und wir fragen uns, warum wir die besten Leute nicht bekommen? Ganz einfach: Weil wir sie vergraulen!“

Finnland zeigt, wie es geht

Nebelung, gebürtiger Finne, kennt das deutsche System und seine Hürden genau – und sieht, wie es andere Länder besser machen:

In Finnland können ausländische Fachkräfte innerhalb von wenigen Wochen mit der Arbeit beginnen. Fehlende Qualifikationen? Kein Problem – sie werden während der Beschäftigung nachgeholt.
In Kanada gibt es beschleunigte Anerkennungsverfahren für Schlüsselberufe. Pflegekräfte etwa dürfen direkt arbeiten, während sie zusätzliche Kurse belegen.
In den USA gibt es für viele Berufe keine staatliche Anerkennungspflicht. Arbeitgeber prüfen die Qualifikation selbst und bieten gezielte Weiterbildungen an.
„Deutschland hält sich für ein Innovationsland, aber im Recruiting stehen wir uns selbst im Weg. Wir brauchen dringend einen Kurswechsel – sonst bleibt uns bald niemand mehr, der unsere Senioren pflegt oder unsere Wirtschaft am Laufen hält“, warnt Nebelung.

Appell an die Politik: Weg mit den Hürden!

Statt über Fachkräftemangel zu klagen, sollte die Bundesregierung jetzt handeln:

Schnellere Anerkennungsverfahren – Maximal drei Monate, nicht drei Jahre!
Berufseinstieg erleichtern – Arbeiten und Qualifikation parallel ermöglichen.
Digitalisierung vorantreiben – Abschlüsse online prüfen, statt Papierakten zu wälzen.
„Jede Woche verlieren wir hochqualifizierte Menschen an andere Länder. Wie lange wollen und können wir uns das noch leisten?“, fragt Nebelung. „Wer Fachkräfte will, muss sie auch arbeiten lassen – nicht mit Bürokratie vertreiben!“