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Kehler begrüßt kommunales Wärmeplanungsgesetz

Charlie Grüneberg • Sept. 08, 2023

Der Gesetzentwurf zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) ist heute vom Kabinett verabschiedet worden. Zentrales Ziel ist die Einführung einer flächendeckenden und verpflichtenden Wärmeplanung für alle Bundesländer. Zukunft Gas Vorstand Dr. Timm Kehler begrüßt, dass mit dem Gesetz weitgehende Kompatibilität zum Entwurf für die GEG-Novelle hergestellt werden soll, kritisiert aber gleichzeitig die fehlende Berücksichtigung der Gasnetzgebietstransformationspläne.

„Um bis 2045 klimaneutral zu sein, bedarf es eines konsistenten Handelns zur Transformation aller Energieverbrauchssektoren. Der klimaneutralen Wärmeversorgung kommt dabei eine ent- scheidende Rolle zu. Mit dem heute im Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zur Wärmepla- nung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze hat die Bundesregierung die Grundlage für ein abgestimmtes Vorgehen auf kommunaler Ebene geschaffen. Ich begrüße sehr, dass in das Wärmeplanungsgesetz, das zukünftig die Transformation zur Klimaneutralität im Wärmesektor maßgeblich unterstützen soll, die Ausrichtung auf ein resilientes Energiesystem aufgenommen worden ist und zudem eng mit der beabsichtigten GEG-Novelle verzahnt wurde. Erfreulich ist auch, dass im heute verabschiedeten Kabinettsentwurf – neben grünem Wasserstoff – auch blauer, türkiser und orangener Wasserstoff zur Defossilisierung der Gasnetze Erwähnung fin- den. Das ermöglicht durch eine Bandbreite an alternativen Lösungen eine resiliente Ausgestal- tung der Wärmewende. Zu begrüßen ist außerdem die Empfehlung, die Gas- und Wasserstoff- wirtschaft und ihre Industriekunden künftig aktiv in die Planung einzubeziehen. So wird sicher- gestellt, dass die Nutzung von Gasverteilnetzen für industrielle und gewerbliche Kunden, bei- spielsweise durch die Chemieindustrie, auch berücksichtigt wird. Unverständlich ist jedoch, wa- rum die Gasnetzgebietstransformationspläne nicht gleichberechtigt neben den Transformati- onsplänen für die Wärmenetze im Entwurf verankert werden. Mit dem von DVGW und VKU ent- wickelten Gasnetzgebietstransformationsplan existiert bereits ein zentrales Planungsinstru- ment für die Transformation der Gasverteilnetze zur Klimaneutralität. Diese einheitlichen Bran- chenstandards sollten genutzt werden.“

von Susanne Schulte-Nölle 07 Mai, 2024
Der Internetauftritt des Kreises Soest ist wieder online. Damit können sich die Bürgerinnen und Bürger unter www.kreis-soest.de nun in bewährter Form wieder über das breite Spektrum an Dienstleistungen der Kreisverwaltung informieren. Die Not-Website, die nach dem Cyberangriff auf den Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) unter der gleichen Adresse eingerichtet worden war, hat somit ausgedient.
von Martin Stallmann, Cathleen Rieprich 07 Mai, 2024
In den kommenden Jahren müssen Kommunen eine Planung für ihre Fernwärmenetze vorlegen. Zeitgleich läuft die Transformation der öffentlichen Wärmeversorgung von ihrer überwiegend fossilen Grundlage hin zu erneuerbaren Energien, z. B. mithilfe der Verwendung von Wärmepumpen. Das Umweltbundesamt (UBA) rät Kommunen, bei ihrer Wärmeplanung gleich eine sinnvolle Kälteplanung mitzudenken.
von Dominik Kuhn 06 Mai, 2024
Gesetzlich sind Kommunen verpflichtet, bis zum 30. Juni 2026 eine „Kommunale Wärmeplanung“ vorzulegen. Der Magistrat ist nun durch den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung mit der Durchführung der Wärmeplanung beauftragt. Auf diesen Weg hat sich Hanau bereits im vergangenen Sommer gemacht, Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat die „Wärme- und Klima-Kommission Hanau“ eingesetzt, die er gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley führt.
von Stadt Braunschweig 03 Mai, 2024
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat am heutigen Freitag, 3. Mai, den Grundstein für den Ersatzneubau der Kita Rautheim im Lehmweg 5d gelegt.
von Michael Graß 02 Mai, 2024
Die erste netzdienliche grüne Wasserstoff-Erzeugungsanlage in Südbayern wurde auf dem Gelände des zukünftigen Wasserstoffzentrums in Pfeffenhausen am 19.04.2024 eingeweiht. Der Anlagenbau ist abgeschlossen, die Inbetriebsetzungsphase hat begonnen und soll bis Sommer 2024 abgeschlossen sein.
von Stadt Münster - Amt für Kommunikation 29 Apr., 2024
Bund und Land tragen Großteil der Kosten / Flächendeckende Versorgung bis 2030 angestrebt
von Alia Shuhaiber 26 Apr., 2024
ab Herbst geplant
von Linda Bidner 25 Apr., 2024
Von Hochwasser bis Hitze: Studie stellt Schutzkonzepte vor
von Stadt Münster 24 Apr., 2024
Stadt bündelt Dienstleistungen an einem Standort / Jährliche Kosten für Büroflächen sinken um 1,8 Millionen Euro
von Stadtverwaltung Wertheim 20 Apr., 2024
Thema im Bau- und Umweltausschuss am 29. April
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