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Glasfaserausbau

Julia Trick • Dez. 12, 2023

Stadt Leverkusen und Westconnect unterzeichnen Letter of Intent

Am Freitag, 8. Dezember, haben Oberbürgermeister Uwe Richrath für die Stadt Leverkusen und Daniel Böttcher sowie Robert Stein für die Westconnect GmbH einen Letter of Intent zum Glasfaserausbau unterschrieben. Darin ist festgehalten, dass die Westconnect GmbH den Glasfaserausbau in Leverkusen auf eigenwirtschaftlicher Basis vorantreiben will. Die Stadt Leverkusen sichert umgekehrt zu, bei diesem Vorhaben koordinierend tätig zu werden, damit der Ausbau möglichst zügig realisiert werden kann.

 

Glasfaser gilt mittel- bis langfristig als sicherste Technologie, um die wachsenden Ansprüche an Datenvolumen in einer digitalen Gesellschaft zuverlässig abbilden zu können. Allerdings ist ein flächendeckender Glasfaserausbau allein durch Förderprogramme des Bundes nicht möglich. Das liegt in der hohen Anzahl an noch nicht mit Glasfaser versorgten Adressen begründet und der entsprechend hohen Summe an Fördergeldern, die für einen solch umfassenden Ausbau nötig wäre. Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau ist daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine stadtweite Netzabdeckung.

 

„Eine gute digitale Infrastruktur gehört zu den Standortvorteilen von Kommunen“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Städte, die möglichst flächendeckend über eine ausgezeichnete Internetverbindung verfügen, können punkten, wenn es darum geht, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und damit den Wirtschaftsstandort zu stärken. Selbstverständlich benötigen auch Gewerbetreibende zuverlässige, stabile Leitungen zur Datenübermittlung. Daher begrüßt die Stadt Leverkusen das Vorhaben der Westconnect sehr, den Glasfaserausbau in Leverkusen eigenwirtschaftlich voranzutreiben.“

 

Die von der Westconnect GmbH definierten Ausbaugebiete befinden sich in Rheindorf, Bürrig, Küppersteg, Wiesdorf, Alkenrath, Schlebusch, Steinbüchel, Lützenkirchen, Opladen, Bergisch Neukirchen. Der Start der Vermarktung durch die Westconnect wird im Januar 2024 in den Stadtteilen Bergisch Neukirchen und Wiesdorf beginnen. Bis zum 31. März 2023 können sich Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss sichern.

 

Zum Ausbauvorhaben in Bergisch Neukirchen findet eine Bürgerinformationsveranstaltung am Mittwoch, 3. Januar 2024, um 19.00 Uhr in der Stadthalle Bergisch Neukirchen (Wuppertalstraße 8, 51381 Leverkusen) statt. Eine weitere Informationsveranstaltung für Wiesdorf wird am Dienstag, 9. Januar 2024, um 19.00 Uhr im Forum, (Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen) durchgeführt.

 

Daniel Böttcher, Westconnect Regionalmanager, betont: „Wir freuen uns über das Vertrauen der Stadt Leverkusen und die weitere Zusammenarbeit. Schnelle Internetanschlüsse sind in jedem Fall ein echter Wettbewerbsvorteil und verbessern auch unsere Lebensqualität. Mit dem Highspeed-Internet ohne Tempolimit sind Arbeiten und Lernen zuhause, Videokonferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich – stabil und zuverlässig.“ Unter www.eon-highspeed.de/leverkusen können Anwohnende und Gewerbetreibende prüfen, ob ihr Gebäude im Vermarktungsgebiet liegt und gleichzeitig die Grundstückseigentümererklärung (GEE) einreichen, um sich den kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu sichern. Die GEE wird benötigt, damit der Bau des Anschlusses im Sinne der jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümer erfolgt. Informationen zu Services und Produkten oder weiteren Beratungsangeboten finden Interessierte online auf der Webseite oder unter der Telefonnummer 0221 / 93 177 32 622.

 

Der Baustart ist für April oder Mai 2024 geplant. Der Ausbau wird als FTTH (Fibre-to-the-Home) erfolgen. Das heißt, Glasfaser wird bis ins Gebäude verlegt. Durch sogenannten „Open Access“ wird das Netz später allen Telekommunikationsanbietern grundsätzlich zur Verfügung stehen.

 

Von Seiten der Stadt Leverkusen steht Jan Sitterberg der Westconnect GmbH als Gigabitkoordinator zur Seite. Er fungiert als zentraler Ansprechpartner für die Westconnect GmbH im Vorfeld der Planung und bei Rückfragen während des Ausbaus. Durch diese koordinierende Tätigkeit sollen Anfragen und Anträge innerhalb der Stadtverwaltung möglichst schnell bearbeitet werden, damit der Ausbau zügig voranschreiten kann. Gleichzeitig können Bauvorhaben so möglichst sinnvoll koordiniert und abgestimmt werden. Nicht zuletzt steht der städtische Gigabitkoordinator auch Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zum Glasfaserausbau als Ansprechpartner zur Verfügung.

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